To The Moon - Independent Adventure

Alles was mit Spielen zu tun hat, sich aber nicht direkt mit Nudepatches beschäftigt, findet hier seinen Platz, außer den Spielen, die unten aufgeführt sind. Dies dient der besseren Übersicht.

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Dark_Nature
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To The Moon - Independent Adventure

Beitrag von Dark_Nature »

Hallo Leute,

ich gucke mich, wie jeden Tag, im netzt nach Neuheiten um. Und dann plötzlich... To The Moon verjagt Battlefield 3 und ME2 von der Titelseite von 4Players. Ziemlich ungewöhnlich.
Nunja. Ich jedenfalls bin mittlerweile so davon begeistert, das ichs mir wohl kaufen werde, schon alleine um die Szene zu unterstützen. Wer nicht genau weiß, was das überhaupt ist:

4Players Test: http://www.4players.de/4players.php/dis ... _Moon.html

Bilder:
► Text anzeigen
http://static.4players.de/premium/Scree ... llbild.png
http://static.4players.de/premium/Scree ... llbild.png
http://static.4players.de/premium/Scree ... llbild.png
http://static.4players.de/premium/Scree ... llbild.png

Homepage:
http://freebirdgames.com/to_the_moon/

Trailer:

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Umbra
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Beitrag von Umbra »

ist das ein "pointklick"-adventure?
ist es lustig?
*gähn* - man ich bin so kaput -.-'

Gruß
Umbra
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Elecp
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Beitrag von Elecp »

Hmm das sieht ja mal echt nett aus, das werde ich mir auch mal genauer anschauen, danke für den Tip :)
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Dark_Nature
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Beitrag von Dark_Nature »

Umbra hat geschrieben:ist das ein "pointklick"-adventure?
ist es lustig?
*gähn* - man ich bin so kaput -.-'

Gruß
Umbra
Um deine Frage zu beantwroten, die Enleitenden Worte das Tests:

Man muss sich von dem Gedanken verabschieden, ein Spiel zu spielen. To the Moon ist kein Adventure. Es ist kein Rollen- und kein Puzzlespiel. Es wurde auf einer Plattform ähnlich dem Selbstbau-Kasten "RPG Maker" erstellt. Man löst kleine Rätsel und man bewegt die pixelflachen Akteure mit Maus oder Tastatur. Meist „trägt“ man eine Figur aber nur von einer Filmszene zur nächsten - etwas mehr als fünf Stunden lang.

Filmszenen erlebt man in To the Moon, wenn die liebevoll animierten Pixelmenschen mit einem Auge blinken, auf einen Stuhl springen oder urplötzlich quer durchs Bild schießen. Sie sprechen in Textblasen und freuen sich mit Nichts will teuer aussehen, nichts drängt sich auf. Wie früher denkt man sich in die Kleinigkeiten hinein. Und versinkt mit Haut und Haaren darin.

Kamm
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Beitrag von Kamm »

Klingt interessant; ich werde es mir wohl kaufen.

Das Zitat von meinem Vorposter hat mein Interesse geweckt. Ich bin nämlich der Meinung, dass eine reduzierte Präsentation das "Versinken" in ein Spielerlebnis intensivieren kann. Einfach, weil man nicht so viel vorgegeben bekommt und deshalb die eigene Phantasie die fehlenden (oder nicht vollständig ausformulierten) Teile ausfüllen oder kompensieren muss. Allerdings bedeutet das auch, dass man sich mehr auf so etwas einlassen muss.

Am Beispiel der Tomb-Raider-Reihe:
Beim letzten Tomb Raider (Underworld) war die Grafik schon recht ordentlich. Aber obwohl alles toll aussah und die Höhlen so riesig wie immer wirkten, kommt das Spiel was die Atmosphäre angeht nicht an das erste Tomb Raider von 1996 heran, zumindest sehe ich das so. Woran liegt das? Vielleicht geht es darum, dass wenn man nur viereckige Klötze vorgegeben bekommt, man sich die riesigen unterirdischen Komplexe, das Gefühl der Verlorenheit und all solche Dinge tatsächlich vorstellen muss, während man sie bei modernen Spielen grafisch vorgegeben bekommt. Nur eine Theorie! ;)
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Dark_Nature
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Beitrag von Dark_Nature »

Hi Kamm,

ich kann dir da wirklich nur zustimmen, genau so sehe ich das auch und ich bin froh, dass ich zumindest eine Person dazu bewegen konnte sich das Spiel mal genauer anzuschauen :)
Grafik ist nicht alles ich freue mich jedesmal, wenn ich meine Phantasie benutzen kann *g*
Mag deine Beiträge, würde mich freuen wenn du so weiter machst ;)
*wink*

Kamm
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Beitrag von Kamm »

Hi Dark_Nature,

ich möchte mal ehrlich sein: Es überrascht mich doch ein bisschen, dass auf einer Seite, die Nudefix heißt, eine Unterhaltung mit einem gewissen Niveau möglich ist!

Ich mag es auch, wenn in Spielen meine Phantasie gefordert wird, bzw. wenn ich die Spielwelt optional mit meiner Phantasie sozusagen erweitern kann. Ich finde sogar, dass man hier ein starkes Gegenargument zu den Vorwürfen von solchen Leuten hat, die dem Medium Computerspiel vorwerfen, dass es die Phantasie verkümmern lässt:

Ebenso wie in der Literatur oder beim Film gibt es in Spielen sogenannte Unbestimmtheits- und Leerstellen. Eine Unbestimmtheitsstelle entsteht z. B. da, wo in einem Roman eine Person beschrieben wird, aber nicht die Augenfarbe. Trotzdem kann man sich als Leser eine Augenfarbe vorstellen. Eine Leerstelle dagegen zeigt eine sogenannte "Kombinationsnotwendigkeit" an, wenn z. B. verschiedene Personen aus unterschiedlichen Handlungssträngen aufeinander treffen, die eine gemeinsame Vorgeschichte haben. Wenn diese Vorgeschichte nicht beschrieben wird, dann wird man als Leser eine Hypothese darüber bilden, wie die Leute zueinander stehen.

Diese beiden Elemente werden in der Kulturwissenschaft als wichtiges Mittel angesehen, um eine Kommunikation zwischen Medium und Konsumenten herzustellen. Es werden dadurch zum Beispiel die Phantasie, die Kombinationsgabe und das Urteilsvermögen des Konsumenten herausgefordert. Und meiner Meinung nach bieten die Spiele dadurch, dass sie interaktiv sind, ganz neue Möglichkeiten, die genannten Stilmittel einzusetzen.
Vielleicht schreibe ich da sogar meine Bachelorarbeit drüber. :)
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Dark_Nature
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Beitrag von Dark_Nature »

Hallo Kamm,

Mich überraschte das auch mal. Ist aber mittlerweile schon etwas länger her. Aber du bist nicht der erste der da überrascht ist.
Ich bin ja nun schon etwas länger hier, daher weiß ich, dass es hier nicht immer mit viel Niveau zugeht. Aber meistens zumindest :)

Da gebe ich dir gerne recht: Ist ein starken Gegenargument zu diesen Vorwürfen.
Du hast das ja recht ausführlich beschrieben, man merkt du hast Ahnung von dem was du schreibst.
Soso deine Bachelorarbeit? Du Studierst also^^. Was studierst du denn, wenn ich fragen darf?
Bachelorarbeit, soweit bin ich noch nicht *g*. Das dauert noch etwas.
Aber falls du deine Bachelorarbeit darüber schreibst... Die würde ich sogar gerne lesen, das Thema interessiert mich sehr.

Ich überlege gerade, welche Spiele diese Stilmittel wirklich gelungen einsetzten. Und welche Spiele die eigene Phantasie sehr anregen. Leider habe ich da auch gerade einen kleinen Hänger. Mir fällt spontan Planescape Torment ein, das Spiel "spielt" regelrecht mit unserer Phantasie, ich kenne nichts vergleichbares. Schade das solche Spiele einfach so selten sind. Kennst du noch etwas in der Richtung?

Liebe Grüße
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tonidoc
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Beitrag von tonidoc »

Hallo Kamm

Wieso bist Du überrascht, das bei uns ein gewisses Niveau herrscht? Für mich ist dies ein normaler Zustand. Vieleicht hast Du selber schon bemerkt, das es bei uns nicht sehr viel registrierte Mitglieder gibt, trotzdem wir nun 5 Jahre Online sind?
Dies ist eigentlich sehr schnell erklärt, wer sich bei uns nicht benimmt fliegt raus, und dies eigentlich sehr schnell, grinsen.

MfG tonidoc
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein!!

Kamm
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Beitrag von Kamm »

@tonidoc

Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, und auch keine Grundsatzdiskussion auslösen. Für mich persönlich besteht einfach die Assoziation, dass eine Seite, die Nude-Patches als Thema hat, sich bei oberflächlicher Betrachtung schnell in der Schmuddel-Ecke positionieren kann. Das dies nicht der Fall ist, beweist, dass eine solche Betrachtungsweise tatsächlich oberflächlich ist. Und die Tatsache, dass ich selber auf dieser Seite gelandet bin, beweist ja außerdem, dass ich selber da eher eine recht liberale Position vertrete.
Von daher: Don't bite the Hand that feeds (oder so). ;)

Allerdings stellt sich bei mir als jemand, der gerne Dinge psychologisch ausleuchtet und das eigene (Konsum-)Verhalten reflektiert, die Frage, warum man überhaupt einen Nude-Patch installiert. Ich selber habe zwar noch nie ein Spiel mit Nude-Patch durchgespielt, aber vor einigen Jahren gerne mal welche ausprobiert. Rückblickend betrachtet geschah das wohl aus einer Art Kompensation heraus, in Ermangelung an realen Erfahrungen. Jugendliche Neugier war wahrscheinlich auch ein Faktor. Mich würde interessieren, welche Erklärungsansätze bei anderen Leuten bestehen.

Ich könnte nachvollziehen, wenn mein Beitrag zensiert wird, möchte aber noch mal betonen, dass es mir nicht um moralisierende Vorwürfe oder eine Diskriminierung irgend welcher Leute geht. Eine offene Diskussion fände ich erfreulich.

Mfg Kamm

@Dark_Nature
Ich studiere Literatur, Kultur und Medien (LKM), sowie Sozialwissenschaften an der Uni Siegen, bin allerdings erst im dritten Semester. Bis zur Bachelorarbeit dauert es also noch ein bisschen.

Planescape Torment ist ein gutes Beispiel, finde ich. Man bekommt viel Text vorgesetzt, den man dann in "Erlebtes" umwandeln muss. Von daher sind die Mechanismen, die hier beim Spieler ausgelöst werden können, denen in der Literatur nicht unähnlich.

Aber es geht, glaube ich, noch viel einfacher, oder vielleicht eher grundsätzlicher: Tomb Raider habe ja schon erwähnt. Was sieht man real, wenn man den ersten Teil der Reihe spielt? Doch eigentlich nur eine ziemlich grobe Levelarchitektur, die aus großen Klötzen besteht, und die dann ein riesiges unterirdisches Höhlensystem darstellen soll. Es ist dann die Aufgabe des Spielers, mit Hilfe seiner Phantasie diese grafische Vorgabe in eine erlebte Geschichte umzuwandeln. Die erfahrbare Welt des Spiels endet ja nicht mit den Texturen, die an den Polygonen haften. Eher ist man sich die ganze Zeit darüber bewusst, dass hinter den Wänden noch etwas liegen muss, weil das der Erfahrung in der Realität entspricht. Anders wäre es auch gar nicht möglich, die Spielwelt als riesig zu erleben - denn in Wirklichkeit ist sie es nicht! Den erlebten Raum außerhalb des Sichtbaren würde ich also schon als oben genannte "Leerstelle" bezeichnen.

Das Prinzip wird weiter geführt, wenn man sich z. B. No one lives for ever 2 ansieht. Liege ich richtig, wenn ich davon ausgehe, dass du das Spiel kennst? Falls nicht: Unbedingte Empfehlung!
Man findet im Verlauf der Geschichte Tagebucheinträge eines Rekruten der feindlichen Organisation. Mit der Zeit kommt man dahinter, dass dieser bei einem Forschungsprogramm mitmacht, bei dem er letztendlich als willenlose Kampfmaschine, als "Supersoldat" enden wird. Man findet Kommentare, die einfach seine Ausbildung beschreiben, Nachrichten an seine Familie und auch Ansätze von Kritik, die die moralische Richtigkeit seiner Mission anzweifeln. Man lernt den Charakter nur über diese Textnachrichten kennen, und schließlich steht er einem als Endgegner gegenüber. Hier würde ich von einer Unbestimmtheitsstelle sprechen: Man kennt ihn nicht wirklich, hat sich nur aus den verschiedenen Puzzleteilen ein Bild von ihm zusammengesetzt. Trotzdem hat man das Gefühl, es mit einem echten Menschen zu tun zu haben, der tragisch gescheitert ist, der eigentlich das richtige machen wollte und seine Familie liebt. Das alles hat man nicht wirklich erlebt, aber man hat sich eine Hypothese über den Charakter gebildet, die verschiedenen Teile zu einem ganzen zusammengeführt.
Übrigens, meiner Meinung nach ist NOLF 2 eines der wenigen Spiele, das die Gratwanderung zwischen total übertrieben Humor und ernsthaften Elementen grandios meistert.

Ein letztes Beispiel vielleicht noch:
Bioshock hat viele Aspekte, welche es meiner Meinung nach zu einem außergewöhnlichen Spiel werden lassen. Am interessantesten finde ich aber folgendes: Die Reflexion über das eigene Medium. Ich zitiere mal aus einem Beitrag in einem anderen Forum, den ich geschrieben habe:

Meiner Meinung nach ist es ein Kriterium für die Reife und den geistigen Anspruch einer Geschichte, wenn sie sich selbstreflexiv mit den eigenen Mechanismen, der eigenen Narratologie und den psychologischen Wirkungen auf Seiten der Rezipienten beschäftigt.
Wir Zocker wollen so etwas ja eigentlich gar nicht hören, Fragen darüber, warum es uns so Spaß macht, uns durch Horden von Gegnern zu metzeln und dergleichen. Aber genau solche Fragen werden in dem Spiel angesprochen, zumindest in der Schlüsselszene des Spiels, in der sich herausstellt, dass die Spielerfigur (und damit man selbst) das Opfer einer Gehirnwäsche ist, dass der vermeintliche freie Wille und die moralische Legitimation, mit der man bisher das getan hat, was man halt in solchen Spielen macht, eine Illusion ist. Für mich war das einer der größten, vielleicht sogar der größte Mindfu**-Moment in meiner Spielegeschichte und von der Wirkung her vergleichbar mit den psychologischen Kniffen in den filmischen Meisterwerken von solchen Leuten wie Fincher, Lynch oder Haneke.
*Zitat Ende

Die Interaktion zwischen Medium und Konsumenten funktioniert hier nicht nur so, dass man von etwas angesprochen wird, worüber man dann nachdenken kann und wo es um Dinge geht, die irgend ein fiktiver Charakter getan hat. Zusätzlich werden Handlungen thematisiert, die man als Spieler selber real getätigt hat, nicht nur in der eigenen Phantasie. Ich würde hier behaupten, dass die Unbestimmtheitsstellen nicht nur dazu genutzt werden, fiktive Charaktere "auszubauen" und sie in Beziehung zueinander zu setzen, sondern diese Beziehungen zwischen einer fiktiven Person und der eigenen realen Person bestehen.

So viel erst mal zum Thema; vielleicht folgen irgendwann noch weitere Beispiele. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass dir selber noch welche einfallen. :)
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tonidoc
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Beitrag von tonidoc »

Hallo Kamm

Warum sollte ich Deinen Beitrag zensieren? Ich bin auch dafür, das man nicht nur über nackte Mädels etc. diskutiert.
Die Mods, die wir bei uns haben, sind einfach eine Zugabe, jeder kann sich überlegen, ob er davon Gebrauch macht, oder auch nicht.

Wie Nudefix entstanden ist, ja das ist wiederum eine längere Geschichte. Eigentlich dachte ich mir dies so: Ein zwei Jahre, danach schliesse ich Nudefix wieder. Nun sind wir schon im 5 Jahr angelangt, ich denke mir, ich werde Nudefix noch mindesten 5 Jahre laufen lassen, danach werde ich weiter sehen.

MfG tonidoc
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Kamm
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Beitrag von Kamm »

Hallo tonidoc,

an der Stelle: Gratulation zum Erfolg der Seite!

So, wie du das siehst, würde ich es auch betrachten. Mich würde außerdem interessieren, wie Frauen zu der Thematik stehen.

Beste Grüße
Kamm
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tonidoc
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Beitrag von tonidoc »

Hallo Kamm

Mal danke, wobei noch zu sagen ist, dass ohne meinen Partner MDuss Nudefix es wahrscheindlich heute nicht mehr geben würde. Und auch unsere treuen Mitglieder nicht zu vergessen!!

Dies mit den Frauen ist nicht einmal so schlimm, da ja unsere Seite nicht pervers ist. So wie ich weis, ist Nudefix in diesem Stil die einzige Schweizer NP - Seite. Und wie man ja weis, ist die Schweiz da nicht so grosszügig.

MfG tonidoc
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Dark_Nature
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Beitrag von Dark_Nature »

Hallo Kamm,

ich kann diese Assoziation vollkommen nachvollziehen. Zumal es das Internet schon oft genug bewiesen hat, das Websites mit "Nude" Inhalten tatsächlich in die "Schmuddel-Ecke" gesteckt werden könnten.
Aber es gibt ja auch immer Ausnahmen. Sicher einige der Mods die nudefix anbietet sind schon recht fragwürdig und auch einige Threads haben das Wort Niveau sicher noch nie gesehen, jedoch schließt das ja nicht aus, dass es auch Unterhaltungen auf einem normalen oder auch erhöhten Niveau möglich sind.

Ich zähle mich auch zu den Menschen, die gerne Dinge ausleuchten. Mein Verhalten reflektiere ich ebenfalls gerne. Ist mittlerweile eher eine Angewohnheit. Aber wenn man Dinge hinterfragt und ausleuchtet muss man damit rechnen, das einem die Antworten nicht gefallen.
Aber ich kann damit recht gut umgehen.
Das erste mal verwendete ich einen Nudepatch bei Tomb Raider 1, ich sah Bilder in einem Spielemagazin und war neugierig. Jedoch deaktivierte ich den Nudepatch, nachdem die Neugier nach dem ersten Level gestillt war.
Dann erinnere ich mich noch an, Drakan. Da Spielte ich ebenfalls nur das erste Level mit Nudepatch. Jedoch machte ich dann auch Screenshots. Warum ich bei Draken einen NP verwendete? Ich fand das Model von Rynn damals sehr hübsch, ich denke der reiz lag darin, die InGame Rynn als das reelle Model zu betrachten, den die hatte ja immer Kleidung an usw.
Welchen NP ich danach ausprobierte, weiß ich nicht mehr genau. Aber Interessant ist, das ich tatsächlich nur 1 Spiel mal mit NP durchgespielt habe: Arx Fatalis. Das lag daran, das man die unbekleideten Damen so selten sieht. Also es hat mich da nicht gestört, letztendlich fanden die Damen mit NP auch nicht mehr Beachtung als ohne.
Ausserdem verwendete ich einen NP bei folgenden Spielen: Blood Rayne, Dungeon Lords, Gothic, Fable (wobei ich da die Bilder eher eklig fand), Neverwinter Nights, Singles. Aber ich deaktivierte alle NPS nach kurzer Zeit.
Bei Morrowind und Vampire Bloodlines, verwendete ich nicht direkt einen Nudepatch, sondern Mods die das Spiel meiner Meinung nach aufwerteten (Rüstungen, Kleidungen und Schminke).
Das letzte Spiel, welches ich mal wirklich mit NP gespielt habe ist Torchlight. Ironischerweise ist auch genau das das Spiel, welches mich hier herführte.
Nun bin ich nurnoch hier, weil mir das Forum recht gut gefällt.
Da ich zumindest Mittlerweile keine Nudepatches mehr verwende, kann ich nur darüber nachdenken warum ich diese damals verwendete. Rückblickend würde ich sagen... Neugier, dadurch, das ich so unerfahren war, lenkte das eben mein Interesse auf diese Mods. Sicher, bei mir war sicher auch ein wenig der Mangel an realen Erfahrungen dabei. Jedoch gab es einen viel prägnanteren Grund:
Ich versetzte mich gerne in meine eigene Spielfigur, aber zumindest damals etwas Intensiver als so manch anderer. Die "Helden" waren erfolgreich und und hübsch. Ich war eifersüchtig, ganz einfach eifersüchtig auf ebendiese Helden.
Wenn ich spielte, war ich hübsch und erfolgreich. So oder so ähnlich war es wohl damals. Auf der anderes Seite gefiel es mir die Helden auch etwas machtloser und "Menschlicher" dastehen zu lassen, durch den NP.
Klingt ironisch.
Ich habe keine Probleme damit, das hier zu schreiben. Erstens weil ja der Deckmantel der Anonymität über mir schwebt. Aber viel wichtiger, ich akzeptiere das ganze als ein Teil von mir, welcher in seinem Wesen schon zur Vergangenheit gehört.

Du schreibst über deinen Konsum von Nudepatches vor einigen Jahren. Mich würde Interessieren, wie das im Moment so ist, schließlich bist du ja noch nicht lange auf unserer Seite.

Dein Beispiel mit dem Spiel Tomb Raider ist Interessant. Ich kann das geschriebene nachvollziehen. Der Raum der sich außerhalb des Sichtbaren befindet ist aber nicht garantiert.
Was ich damit meine. Ich bin ein Mensch, welcher wie ich finde sehr viel Phantasie besitzt und sich gut in andere rein versetzen kann. Ich kann gut in andere Welten versinken. Jedoch bin ich auch ein Mensch, welcher oft nach Perfektion strebt.
Das betrifft durchaus auch Videospiele. Wenn ich ein Spiel auf Perfektion spiele, existiert für mich keine Welt außerhalb des sichtbaren, nur Werte und Zahlen sind dann im Vordergrund.
Warum ich auch so Spiele? Das zu erklären würde jetzt sicherlich dem Rahmen sprengen.
Jedenfalls sind diese "Leerstellen" ja nicht garantiert.

Du erzählst etwas von Nolf2. Leider werde ich den von dir geschriebenen Text was das Spiel betrifft nicht lesen. Da ich es noch nicht gespielt habe. Ich würde ungern gespoilert werden.
Im übrigen, wir besitzen hier im Forum einen Spoiler Button...

Bioshock habe ich gespielt.
Hm wirklich Interessant. So habe ich das Spiel damals garnicht betrachtet oder wahrgenommen, bisher habe ich das Spiel eher als Standart angesehen. Du aber hebst einige Elemente hervor, die mich zum Nachdenken bringen.
Aber ich kann dir sagen, warum ich das Spiel mit anderen Augen betrachtet hatte. Das war ein Typisches Spiel, in welchem ich mich nicht mit der Spielfigur Identifizieren konnte, für mich war die Spielfigur nur eine Art Zombie, der Protagonist hatte keine Persönlichkeit.
Ich verstehe das, so bleibt mehr Raum um sich seine eigenen Gedanken zu machen und das Spiel aktiv mitzudenken. Jedoch hat das bei mir bewirkt, das ich das Spiel als weniger Intensiv betrachtet habe, es hat mich sozusagen nicht gefasst, ich habe alles mit Abstand betrachten können.
Leider neige ich auch dazu Dinge sehr schnell zu durchschauen. Das und der Abstand hat dazu geführt, das es die "Schlüsselszene" für mich nicht gab. Da ich schon davor darauf gekommen bin, was vor sich geht.
Möglicherweise habe ich einige Hinweise anders gedeutet als die Mehrheit der Spieler. Aber das ich sowas leicht durchschauen kann, hört sich sicher für viele so an als wäre es eher Segen als Fluch, aber dem ist nicht so.
Aber Interessant, wie unterschiedlich ein Spiel betrachtet werden kann *g*.

Da fallen mir einige Spiele ein, bei denen ich einen "Mindf..." Moment hatte, wenn auch einen kleinen. Deus Ex, KotoR oder Dead Space für die Wii zum Beispiel. Aber ich möchte darauf jetzt nicht näher eingehen, da ich nicht weiß ob du diese Spiele schon gespielt hast.
Gab es noch andere Spiele, in denen du ein ähnliches Erlebnis hattest wie in Bioshock?
Wie gesagt ich würde irgendwie näher auf das Thema eingehen wollen, indem ich dir einige Beispiele nenne, jedoch mag ich dich ungern Spoilern, ich weiß wie nervig das sein kann.

Ich danke dir erstmal für deinen ausführlich Beschreibung und Beleuchtung das Themas samt guter Beispiele :)

Liebe Grüße
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Dexter
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Beitrag von Dexter »

Aus gegebener Dringlichkeit hole ich das Thema hier mal wieder hoch :wink:

Aktuell hat Steam ja Herbs-Sale, daher gibts das Game gerade noch für knapp 3 Stunden mit 66% Rabatt.

Kostet ohne Soundtrack 2,71 € und mit 4,07 €

Wer also Steam nicht scheut und die 3 Std zum einkaufen nutzen will, der kann dies tun :)

Hier mal noch die Steamseite.

Mörderische Grüße, Dexter
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