Denn sie ist da, die Skaven Zeit

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Bloody_Kain
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Denn sie ist da, die Skaven Zeit

Beitrag von Bloody_Kain »

Ka ob hier ein paar Diener der gehörnten Ratte rumwuseln, aber das macht nichts. ^^
Jeder der Warhammer kennt, dürfte auch die Skaven kennen. (bei Warhammer Online noch nicht dabei!)

Vor kurzem hab ich ein Forum gefunden das sich mit Tabletop Games aler art befasst und wo man auch gut hilfe für bemal und Bastelprojekte bekommt.
Ist echt nett da. Dort traf ich auf einen User, der wirklich Extreme Umbauprojekte für seine Skaven Armee macht und da kam mir wieder ein Fers aus einem Gedicht in den Sinn, das ich mal in einen White Dwarf gelesen hab.
Also hab ich fix ein kleines Vorwort im Erzählerstyle verfasst und es gepostet. Natürlich möchte ich euch das nicht vorenthalten. ^^

Auf gehts und viel Spaß :-)


Der Graue Prophet Thanquol saß in seiner Kammer in Skavenblight und durchforstete sein Sammelsurium an Zauberwerk das er in letzter Zeit sehr vernachlässigt hatte.
Dieser Mensch Jäger und dieser Zwerg Gurnisson hatten ihn einfach viel zu lange aufgehalten und immer wieder seine genialen Pläne durchkreuzt, sie alle zum scheitern gebracht. Nach dem Debakel bei Höllengrube hatte man ihn zurück nach Skavenblight befohlen weil der Rat der 13 meinte, er müsse sich für diese ganzen Debakel vor ihnen verantworten. Mit viel Glück und Gerissenheit hatte er noch mal seinen Schwanz aus dem Schafott geredet und nun war er hier, in seinem Bau den er mehrmals auf seiner beschwerlichen Reise so vermisst hatte und sortierte seine kleine Bibliothek auf der Suche nach einer Inspiration durch die er wieder das Kommando über eine große Einheit übernehmen und wieder gegen die Menschen ins Feld ziehen konnte.

Plötzlich traten drei Skavensklaven in seine Bibliothek und trugen ein großes Spruchband bei sich. Sofort wurde der erste der Träger von Thanquol in einen Haufen verbrannter Knochen verwandelt, da sie den Fehler gemacht hatten, ein offenes ende des Spruchbandes auf ihn zu richten und er einen Anschlag befürchtet hatte.
Vor Schreck quiekend ließen sie das Spruchband fallen und rannten davon woraufhin noch einer von einem blitz reiner Warpsteinenergie gegrillt wurde.
„Nichtsnutzige Sklaven- Sklaven. Da will man Ordnung schaffen und die machen wieder alles durcheinander -ander!“
Thanquol nahm eine Prise Warpsteinschnupfpulver aus seiner Dose und zog sie sich in die Nase. Sofort wurde sein Inneres Auge mit Visionen von Mord und Todschlag der Blutigsten Sorte überschwemmt.
Thanquol ging zu einer Tunnelwand und quiekte einige Befehle in ein Rohr das dort angebracht war worauf hin wenige Minuten später ein paar Sklaven bei ihm waren.
„Schnell- schnell, hängt das über den Rahmen da!“ wies er auf das große Pergament auf dem Boden und auf einen Rahmen aus Metall an dem verschiedene kleine Metallklumpen klebten bei denen es sich um Magnetischen Warpstein handelte.

Ungeduldig wartete er bis seine Sklaven das Band entrollt und auf den Rahmen gespannt hatten. Dabei musste er noch mal einen von ihnen das Fell versengen weil sie es Falsch rum angebracht hatten.
„Gut- gut und nun verschwindet!“
Katzbuckelnd und immer wieder verneigend, verschwanden die Sklaven rückwärts aus seinem Heiligtum.
„Schauen wir doch mal was die Sklaven da gefunden haben- haben…“

***

Wenn die Glocke Dreizehn schlägt

Wenn sich tief unten Leben regt

In dunklen Stollen, finstren Gängen

Wo böse Wesen aufwärts drängen

Und kämpfen voller Hass und Neid

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Wenn Pestilenz und Seuche droht

Ein Leichentuch auf allem liegt

Wenn Pocken, Pest und roter Tod

Die schwachen Menschlinge besiegt

Herrscht nur noch Siechtum, Qual und Leid

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Wenn Morsleib hoch am Himmel steht

Ein kalter Sturmwind heulend weht

Und durch die Zombiesümpfe fegt

Wo nur allein der Tod sich regt

Wo außer Fäulnis nichts gedeiht

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Wenn Blitz sich misst mit Flammenwut

Genie mit Wahnsinn sich vereint;

Wenn aus der Schmiede Höllenglut

Ein finstres Arsenal erscheint

Das fauchend grünes Feuer speit

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Wenn wieder Klauen, Krallen, Tatzen

Die Oberflächenwelt zerkratzen

Die Menschen Reiche frech durchstreifen

Dörfer plündern, Städte schleifen

Wenn auch der letzte Zweifler schweigt

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Wenn finstere Schatten in der Nacht

Sich über ihre Opfer senken

Wenn Meuchelmord bestimmt die Macht

Wenn kalte Angst erstickt das Denken

Wenn Furcht regiert nur weit und breit

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Wenn auch die alten Zwergenbingen

Vom Hall der Waffen wieder klingen

Wenn tief im Berg bis aufs Blut

Gekämpft wird voller Groll und Wut

Wenn Bartskalb sich an Bartskalp reiht

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Wenn Wahnsinn die Natur besiegt

Und kranke Geister neu bestimmen

Was kriecht und klettert, springt und fliegt

Wenn das Geheul von Monsterstimmen

Sich endlos aneinander reiht

Dann bricht sie an, die Skaven Zeit



Und eine Flut aus Fell und Klauen

Ergießt sich tosend durch die Welt

Ein Meer aus Schrecken, Tod und Grauen

Das weder Damm noch Meer hält

Und aus dem Strom der Menschenratten

Spricht zischend ein gehörnter Schatten

„Lauft-lauft ihr Menschlein, schnell und weit,

denn sie ist da, die Skavenzeit!“
***
The Bird of Hermes is my Name,
eat my Wings to make me tame.
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