Nochmals EU
- tonidoc
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Nochmals EU
Hallo Mitglieder
Also ich bin jrgendwie schockiert, was kriege ich heute im spiegel.de zu lesen?
Oettinger will griechische Beamte entmachten!!!
Also entschuldigt mich, aber wen ich sowas zu lesen kriege, kommt mir tatsächlich immer wieder Hitler in den Sinn.
Dies wäre ja gleichzustellen, wie wen man die Souveränität eines Staates untergräbt. In meinen Augen eine totale Frechheit. Was geschieht, wen die Länder, die ja auch schon am Abgrund sind dann auch pleite gehen? Werden diese auch von der EU eingenommen? Langsam zweifle ich am ganzen EU System, nicht deshalb, weil wir alle zum vorherein wussten, das dies Scheisse ist, sondern weil der kleine Deutsche schlussentlich für den ganzen Schrott aufkommen muss.
Erst hies es mal ja bei Euch: Steuersenkung? Heute wird ja schon wieder über Steuererhöhung diskutiert.
Dieser sogenannte Rettungsschirm:
Da wurde mal von einer Milliarde diskutiert, heute sind es ja schon nahezu 2 Milliarden.
Unser kleines Land muss Euro aufkaufen, damit die Euro nicht unter Fr. 1.20.- gerät, sehr witzig. Soweit ich heute sehen kann, reitet die EU jedes Land in die Scheisse.
Jeder normal denkende Schweizer weis, warum wir nie einem EU Beitritt zustimmen werden, mit Sicherheit nie freiwillig!!!!!!!!!!!!!
MfG tonidoc
Also ich bin jrgendwie schockiert, was kriege ich heute im spiegel.de zu lesen?
Oettinger will griechische Beamte entmachten!!!
Also entschuldigt mich, aber wen ich sowas zu lesen kriege, kommt mir tatsächlich immer wieder Hitler in den Sinn.
Dies wäre ja gleichzustellen, wie wen man die Souveränität eines Staates untergräbt. In meinen Augen eine totale Frechheit. Was geschieht, wen die Länder, die ja auch schon am Abgrund sind dann auch pleite gehen? Werden diese auch von der EU eingenommen? Langsam zweifle ich am ganzen EU System, nicht deshalb, weil wir alle zum vorherein wussten, das dies Scheisse ist, sondern weil der kleine Deutsche schlussentlich für den ganzen Schrott aufkommen muss.
Erst hies es mal ja bei Euch: Steuersenkung? Heute wird ja schon wieder über Steuererhöhung diskutiert.
Dieser sogenannte Rettungsschirm:
Da wurde mal von einer Milliarde diskutiert, heute sind es ja schon nahezu 2 Milliarden.
Unser kleines Land muss Euro aufkaufen, damit die Euro nicht unter Fr. 1.20.- gerät, sehr witzig. Soweit ich heute sehen kann, reitet die EU jedes Land in die Scheisse.
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MfG tonidoc
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- himmelslicht
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Jetzt ist also die EU daran Schuld, dass eure Franken zu hoch im Kurs stehen, und deshalb euer Export und Tourismus leidet? Irgendwie verstehe ich die Logik dahinter nicht. Eurer Wirtschaft gehts gut, eure Waehrung ist stark, und jetzt sind die anderen dran Schuld, dass deren Waehrung nicht ebenso stark ist?Unser kleines Land muss Euro aufkaufen, damit die Euro nicht unter Fr. 1.20.- gerät, sehr witzig. Soweit ich heute sehen kann, reitet die EU jedes Land in die Scheisse.
- Bloody_Kain
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Manmanman, ich hab gestern auf Phoenix ne Ministerdebatte zum Eurobon und auch zu n paar andern sachen gesehen...
Ich kann nur sagen das es kein Wunder ist dass hier nix vorran geht.
ALLE sind groß darin den andern die Schuld in die Schuhe zu schieben, aber bekommen selbst nix auf die Reihe.
Demokratie hin oder her, aber so sollte es nun wirklich nicht laufen.
Das ging da zu wie aufm Schulhof. Die einzigen Unterschiede waren, das niemand Handgreiflich wurde und dass sich geordnet ausgedrückt wurde, auch wenn Steinmaiers Nachfolger, dieser Asiatenverschnitt, erst ne große Rede geschwungen hat, dann aber so tief nieder gemacht wurde, das ich mich gewundert hab das der noch im Sitz und nicht auf dem Boden gesessen hat.
Hab dann irgendwann umgeschaltet. Wenn ich nen streit erleben will, brauch ich nur am WE den Besoffenen hier am Bahnhof beim streiten zu sehen.
Echt Mal, wenn die damit aufhören würden, und sich endlich mal zusammentun und vernünftige Diskussionen führen würden, würde die Erderwärmung wahrscheinlich um die Hälfte reduziert werden! -.-
Ich kann nur sagen das es kein Wunder ist dass hier nix vorran geht.
ALLE sind groß darin den andern die Schuld in die Schuhe zu schieben, aber bekommen selbst nix auf die Reihe.
Demokratie hin oder her, aber so sollte es nun wirklich nicht laufen.
Das ging da zu wie aufm Schulhof. Die einzigen Unterschiede waren, das niemand Handgreiflich wurde und dass sich geordnet ausgedrückt wurde, auch wenn Steinmaiers Nachfolger, dieser Asiatenverschnitt, erst ne große Rede geschwungen hat, dann aber so tief nieder gemacht wurde, das ich mich gewundert hab das der noch im Sitz und nicht auf dem Boden gesessen hat.
Hab dann irgendwann umgeschaltet. Wenn ich nen streit erleben will, brauch ich nur am WE den Besoffenen hier am Bahnhof beim streiten zu sehen.
Echt Mal, wenn die damit aufhören würden, und sich endlich mal zusammentun und vernünftige Diskussionen führen würden, würde die Erderwärmung wahrscheinlich um die Hälfte reduziert werden! -.-
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eat my Wings to make me tame.
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- himmelslicht
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Das funktioniet leider in unserer werten Demokratie nicht. Das hat schon bei den alten Griechen nicht geklappt, warum sollte es heute?Echt Mal, wenn die damit aufhören würden, und sich endlich mal zusammentun und vernünftige Diskussionen führen würden, würde die Erderwärmung wahrscheinlich um die Hälfte reduziert werden! -.-
Ich versteh wirklich nicht warum jeder die Demokratie so toll heisst.
- tonidoc
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Hallo himmelslichthimmelslicht hat geschrieben:Jetzt ist also die EU daran Schuld, dass eure Franken zu hoch im Kurs stehen, und deshalb euer Export und Tourismus leidet? Irgendwie verstehe ich die Logik dahinter nicht. Eurer Wirtschaft gehts gut, eure Waehrung ist stark, und jetzt sind die anderen dran Schuld, dass deren Waehrung nicht ebenso stark ist?Unser kleines Land muss Euro aufkaufen, damit die Euro nicht unter Fr. 1.20.- gerät, sehr witzig. Soweit ich heute sehen kann, reitet die EU jedes Land in die Scheisse.
Eigentlich mag ich Dich, und Deine Beiträge: Aber was Du hier vom Besten gibst, sehe ich, dass Du keine Ahnung hast.
Gegenfrage:
Ist die Schweiz schuld, dass Euer ach so heiss umkämpfter Euro von Anfangs 1,60.- Fr. auf 1.10.-Fr. gefallen ist? Oder wie sehe ich das?
MfG tonidoc
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- tonidoc
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Bloody_Kain hat geschrieben:Manmanman, ich hab gestern auf Phoenix ne Ministerdebatte zum Eurobon und auch zu n paar andern sachen gesehen...
Ich kann nur sagen das es kein Wunder ist dass hier nix vorran geht.
ALLE sind groß darin den andern die Schuld in die Schuhe zu schieben, aber bekommen selbst nix auf die Reihe.
Demokratie hin oder her, aber so sollte es nun wirklich nicht laufen.
Das ging da zu wie aufm Schulhof. Die einzigen Unterschiede waren, das niemand Handgreiflich wurde und dass sich geordnet ausgedrückt wurde, auch wenn Steinmaiers Nachfolger, dieser Asiatenverschnitt, erst ne große Rede geschwungen hat, dann aber so tief nieder gemacht wurde, das ich mich gewundert hab das der noch im Sitz und nicht auf dem Boden gesessen hat.
Hab dann irgendwann umgeschaltet. Wenn ich nen streit erleben will, brauch ich nur am WE den Besoffenen hier am Bahnhof beim streiten zu sehen.
Echt Mal, wenn die damit aufhören würden, und sich endlich mal zusammentun und vernünftige Diskussionen führen würden, würde die Erderwärmung wahrscheinlich um die Hälfte reduziert werden! -.-
Hallo Bloody_Kain
Ich schaue ab und zu auch solche Disskusionen im Fernsehen. Nur wie Du hier so schön beschreibst, es wird viel geredet, aber nichts gesagt.
Ich habe bei solchen Disskusionen noch nie erlebt, dass jemand auf eine konkrete Frage auch eine direkte konkrete Antwort erhielt. Meistens wird dann darum herum geredet. Dieser sogenannte Eurobonds würde Deutschland im Moment eh nicht gut bekommen. Die Rating Agenturen haben ja bereits erwähnt: Eurobonds kämen einem Ramschstatus gleich.
Alle Politiker wissen, das etwas getan werden muss, nur wie es aussieht weis keiner was getan werden muss!! Hohle Reden halten kann jeder Depp, grölen.
MfG tonidoc
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- Tzulan
Hallo himmelslicht,
du schrebst:
die Monarchie (hatten wir auch schon),
die Diktatur (siehe hier auch unsere Vergangenheit) oder die
Oligarchie (siehe Russland, es herrschen wenige Reiche)
und einige andere die noch schlimmer sind (Anarchie usw.)
Also wenn du die Demokratie nicht so toll findest, was wäre denn deine bevorzugte Regierungsform?
Ich finde, dass wir die zur Zeit beste Staatsform haben, denn in alle anderen möchte ich nicht leben.
Gruß
Tzulan
du schrebst:
Meiner Meinung nach gibt es zur Demokratie (die macht geht vom Volk aus) keine wirkliche alternative. Was noch in Frage kommen würde wäre:Ich versteh wirklich nicht warum jeder die Demokratie so toll heisst.
die Monarchie (hatten wir auch schon),
die Diktatur (siehe hier auch unsere Vergangenheit) oder die
Oligarchie (siehe Russland, es herrschen wenige Reiche)
und einige andere die noch schlimmer sind (Anarchie usw.)
Also wenn du die Demokratie nicht so toll findest, was wäre denn deine bevorzugte Regierungsform?
Ich finde, dass wir die zur Zeit beste Staatsform haben, denn in alle anderen möchte ich nicht leben.
Gruß
Tzulan
- Tzulan
Hi tonidoc,
aber die Schweiz ist doch auch eine Demokratie oder?
Ich wollte nur sagen, dass ich nicht in einer Diktatur, Komunismus oder in einer Theokratie (Iran, Vatikanstaat) leben möchte.
Ich könnte mir auch vorstellen in der Schweiz, Österreich, Frankreich usw. zu leben. Die Parlamentarische Monarchie ist auch eine Form von Demokratie, deshalb kommen für mich auch solche Staaten in Frage wie z.B. England, Spanien oder Schweden nur um einige Beispiele zu nennen.
Gruß
Tzulan
aber die Schweiz ist doch auch eine Demokratie oder?
Ich wollte nur sagen, dass ich nicht in einer Diktatur, Komunismus oder in einer Theokratie (Iran, Vatikanstaat) leben möchte.
Ich könnte mir auch vorstellen in der Schweiz, Österreich, Frankreich usw. zu leben. Die Parlamentarische Monarchie ist auch eine Form von Demokratie, deshalb kommen für mich auch solche Staaten in Frage wie z.B. England, Spanien oder Schweden nur um einige Beispiele zu nennen.
Gruß
Tzulan
- Tzulan
Hi tonidoc,
es gibt schon Probleme wenn nur 2 Leute (Paare) zusammen Leben, die sind auch nicht immer einer Meinung. Wie soll es da bei einem ganzen Volk keine Probleme geben? Probleme gibt es und wird es auch immer geben und die Lösungen die gefunden werden können auch nicht allen gefallen, das geht gar nicht. Aber wir können wenigstens die Probleme ansprechen und versuchen zu lösen, versuch das mal im Iran, China oder Nordkorea nur um einige zu nennen, da wirst du gleich als Staatsfeind Nr. 1 im Gefängnis landen.
Gruß
Tzulan
es gibt schon Probleme wenn nur 2 Leute (Paare) zusammen Leben, die sind auch nicht immer einer Meinung. Wie soll es da bei einem ganzen Volk keine Probleme geben? Probleme gibt es und wird es auch immer geben und die Lösungen die gefunden werden können auch nicht allen gefallen, das geht gar nicht. Aber wir können wenigstens die Probleme ansprechen und versuchen zu lösen, versuch das mal im Iran, China oder Nordkorea nur um einige zu nennen, da wirst du gleich als Staatsfeind Nr. 1 im Gefängnis landen.
Gruß
Tzulan
- himmelslicht
- King

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- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 00:43
Anarchie ist keine Regierungsform.
Die von dir Aufgezaehlten finde ich aehnlich ineffizient.
Monarchie und Diktatur, da sie bei der Wahl des Herrschers nur nach Macht und Einfluss gehen. Ebenfalls ist ein einzelner Herrscher in der Regel unzureichend, um das komplette komplexe System eines Staates im Auge zu behalten. Ausnahmen gibt es, und es kann auch gute Herrscher geben, aber dennoch ist das noch nicht das gelbe vom Ei.
Oligarchie gilt das selbe, Herrscher werden nach Einfluss entschieden, nicht nach Fertigkeiten.
Tyrannei, Theokratie, Faschismus, etc. sind alle aehnlich der Monarchie und Diktatur, nur mit dem Unterschied, dass der Herrscher aus anderem Grund an der Macht ist.
Demokratie unterscheidet sich darin nur dadurch, dass nicht ein Herrscher, sondern mehrere, ebenfalls nach Macht und Einfluss gewaehlt werden. Dementsprechend ist dort aber die Entscheidungsfreiheit der Regierung am meisten eingeschraenkt. Entscheidungen werden nur dahingehend getroffen, den eigenen Einfluss zu erhalten und zu vergroessern. Ein schlecht organisiertes Kollektiv verhindert zudem das Durchsetzen von einzelnen kritischen Entscheidungen. Redegewandheit ist keine Fertigkeit, die einem dabei hilft, gute Entscheidungen zu treffen. Sie ist zum regieren nutzlos, aber sehr hilfreich, um in einer Demokratie an Einfluss zu gewinnen. Dummerweise verankert unsere Demokratie einen Grundsatz, der von der Diktatur uebernommen wurde: Sie kann nur durch eine gewaltsame Revolution oder Uebernahme abgeloest werden.
Meine Regierungsform der Wahl waere ein Form von Technokratie. So sollte ein Kollektiv von Herrschern nicht durch Macht, Einfluss oder Redegewandheit entschieden werden, sondern einzig anhand deren Fertigkeiten, mit komplexen Systemen, solche wie Wirtschaft und Staat, Gesellschaft und Fortschritt sind, umzugehen, und vorausschauend und planend zu entscheiden. Eine Faehigkeit, die sowohl grosse Weisheit, und ueberragende Intelligenz benoetigt, und nur wenige beherrschen. Aber richtig eingesetzt erst das volle Potential eines Volkes ausschoepfen koennen. Entscheidungen sollen weder nach dem Wohl eines einzelnen, noch nach dem Wohl der Gemeinschaft(obwohl jede gute Entscheidung zwangslaeufig darauf hinauslaeuft) gefaellt werden, sondern einzig nach dem Nutzen, den diese Entscheidung bringt.
Die von dir Aufgezaehlten finde ich aehnlich ineffizient.
Monarchie und Diktatur, da sie bei der Wahl des Herrschers nur nach Macht und Einfluss gehen. Ebenfalls ist ein einzelner Herrscher in der Regel unzureichend, um das komplette komplexe System eines Staates im Auge zu behalten. Ausnahmen gibt es, und es kann auch gute Herrscher geben, aber dennoch ist das noch nicht das gelbe vom Ei.
Oligarchie gilt das selbe, Herrscher werden nach Einfluss entschieden, nicht nach Fertigkeiten.
Tyrannei, Theokratie, Faschismus, etc. sind alle aehnlich der Monarchie und Diktatur, nur mit dem Unterschied, dass der Herrscher aus anderem Grund an der Macht ist.
Demokratie unterscheidet sich darin nur dadurch, dass nicht ein Herrscher, sondern mehrere, ebenfalls nach Macht und Einfluss gewaehlt werden. Dementsprechend ist dort aber die Entscheidungsfreiheit der Regierung am meisten eingeschraenkt. Entscheidungen werden nur dahingehend getroffen, den eigenen Einfluss zu erhalten und zu vergroessern. Ein schlecht organisiertes Kollektiv verhindert zudem das Durchsetzen von einzelnen kritischen Entscheidungen. Redegewandheit ist keine Fertigkeit, die einem dabei hilft, gute Entscheidungen zu treffen. Sie ist zum regieren nutzlos, aber sehr hilfreich, um in einer Demokratie an Einfluss zu gewinnen. Dummerweise verankert unsere Demokratie einen Grundsatz, der von der Diktatur uebernommen wurde: Sie kann nur durch eine gewaltsame Revolution oder Uebernahme abgeloest werden.
Meine Regierungsform der Wahl waere ein Form von Technokratie. So sollte ein Kollektiv von Herrschern nicht durch Macht, Einfluss oder Redegewandheit entschieden werden, sondern einzig anhand deren Fertigkeiten, mit komplexen Systemen, solche wie Wirtschaft und Staat, Gesellschaft und Fortschritt sind, umzugehen, und vorausschauend und planend zu entscheiden. Eine Faehigkeit, die sowohl grosse Weisheit, und ueberragende Intelligenz benoetigt, und nur wenige beherrschen. Aber richtig eingesetzt erst das volle Potential eines Volkes ausschoepfen koennen. Entscheidungen sollen weder nach dem Wohl eines einzelnen, noch nach dem Wohl der Gemeinschaft(obwohl jede gute Entscheidung zwangslaeufig darauf hinauslaeuft) gefaellt werden, sondern einzig nach dem Nutzen, den diese Entscheidung bringt.
- Tzulan
Hallo himmelslicht,
leider muss ich dir wiedersprechen, Anarchie ist eine Regierungsform. Anarchie bedeutet die "Abwesenheit von Herrschaft" und wird bei einigen Völkern praktiziert. Siehe hierzu auch diesen Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie
Bei uns wird der Begriff "Anarchie" landläufig nur falsch interpretiert. Wenn wir von Anarchie sprechen meinen wir eigentlich "Anomie".
Eines hast du aber gut erkannt, der Unterschied zwischen Demokratie und den anderen Regierungsformen ist, dass das Volk wählen kann wen sie in der Regierung haben will, ob das immer der am besten geeignete ist sei mal dahingestellt.
Das größte Problem sehe ich allerdings nicht in der demokratisch gewählten Regierung sondern in dem Machtgefüge dahinter.
Die eigentliche Regierung in unserem Land sind die Wirtschaftverbände, diejenigen die den Politikern einflüstern was sie machen sollen.
Die eigentlichen Regierenden sind die Lobbyisten, an denen kommt niemand der in den Bundestag gewählt wurde vorbei und das würde sich auch in einer Technokratie nicht ändern, es gibt immer Leute die den Einflüsterungen erliegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus
Gruß
Tzulan
leider muss ich dir wiedersprechen, Anarchie ist eine Regierungsform. Anarchie bedeutet die "Abwesenheit von Herrschaft" und wird bei einigen Völkern praktiziert. Siehe hierzu auch diesen Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie
Bei uns wird der Begriff "Anarchie" landläufig nur falsch interpretiert. Wenn wir von Anarchie sprechen meinen wir eigentlich "Anomie".
Eines hast du aber gut erkannt, der Unterschied zwischen Demokratie und den anderen Regierungsformen ist, dass das Volk wählen kann wen sie in der Regierung haben will, ob das immer der am besten geeignete ist sei mal dahingestellt.
Das größte Problem sehe ich allerdings nicht in der demokratisch gewählten Regierung sondern in dem Machtgefüge dahinter.
Die eigentliche Regierung in unserem Land sind die Wirtschaftverbände, diejenigen die den Politikern einflüstern was sie machen sollen.
Die eigentlichen Regierenden sind die Lobbyisten, an denen kommt niemand der in den Bundestag gewählt wurde vorbei und das würde sich auch in einer Technokratie nicht ändern, es gibt immer Leute die den Einflüsterungen erliegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus
Gruß
Tzulan
- himmelslicht
- King

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- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 00:43
Mir ist der Unterschied zwischen Anarchie und Anomie bewusst. Aber, Anarchie kann per definitionem keine Regierungsform sein, da es die Abwesenheit einer Regierung bezeichnet.
Ebenfalls haengt es von der Form der Technokratie ab, ob diese Lobbyisten die Moeglichkeit bekommen, die Regierung zu kontrollieren. Mein Plan sieht aber vor, dass dies keine Rolle spielt, oder die Lobby gar keine Macht mehr dazu hat. In der Weise, wie in dieser Technokratie Entscheidungen gefaellt werden, gibt es keine Einfluesterungen, nur Vorschlaege, welche abgewogen und fuer gut oder schlecht befunden werden koennen.
Ebenfalls haengt es von der Form der Technokratie ab, ob diese Lobbyisten die Moeglichkeit bekommen, die Regierung zu kontrollieren. Mein Plan sieht aber vor, dass dies keine Rolle spielt, oder die Lobby gar keine Macht mehr dazu hat. In der Weise, wie in dieser Technokratie Entscheidungen gefaellt werden, gibt es keine Einfluesterungen, nur Vorschlaege, welche abgewogen und fuer gut oder schlecht befunden werden koennen.
- tonidoc
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Hallo Tzulan
Kleiner Einspruch. Die Schweiz ist ja auch eine Demokratie, aber bei den Bundesratswahlen, hat das Volk leider nicht zu bestimmen. Also so gesagt, der Bundesrat wird bei uns von den oberen Zehntausend bestimmt, worüber wir, wie Du Dir ja vorstellen kannst gar nicht glücklich sind. Es bewegt sich zwar schon etwas in Richtung " Volksabstimmung des Bundesrates " aber solche Änderungen brauchen halt länger als eine Zangengeburt.
Die Frage sei ja dann auch erlaubt: Ob das Volk dann den richtigen wählen würde? Und es ist doch so, ob nun in der Politik, oder im normalen Leben, man kann es nicht allen recht machen, den hinterher ist man bekanntlich immer klüger. Nur meine persönliche Einstellung ist: Man sollte aus Fehler lernen, was aber heute so wie es aussieht auch schon wieder verlehrnt wurde.
MfG tonidoc
Kleiner Einspruch. Die Schweiz ist ja auch eine Demokratie, aber bei den Bundesratswahlen, hat das Volk leider nicht zu bestimmen. Also so gesagt, der Bundesrat wird bei uns von den oberen Zehntausend bestimmt, worüber wir, wie Du Dir ja vorstellen kannst gar nicht glücklich sind. Es bewegt sich zwar schon etwas in Richtung " Volksabstimmung des Bundesrates " aber solche Änderungen brauchen halt länger als eine Zangengeburt.
Die Frage sei ja dann auch erlaubt: Ob das Volk dann den richtigen wählen würde? Und es ist doch so, ob nun in der Politik, oder im normalen Leben, man kann es nicht allen recht machen, den hinterher ist man bekanntlich immer klüger. Nur meine persönliche Einstellung ist: Man sollte aus Fehler lernen, was aber heute so wie es aussieht auch schon wieder verlehrnt wurde.
MfG tonidoc
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